Husten bei Kindern
Ihr Kind kommt aus dem Kindergarten oder der Schule nach Hause und fängt immer wieder an zu husten? In vielen Fällen ist dies ein Anzeichen für einen viralen Infekt, wie etwa eine Erkältung. Welche anderen Ursachen Husten haben kann und wie Eltern Husten bei Kindern schonend in den Griff bekommen, lesen Sie hier.
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Welche Ursachen kann Husten bei Kindern haben?
Kinder haben deutlich häufiger Husten als Erwachsene, denn ihr Immunsystem ist noch nicht so geübt im Erkennen und in der Abwehr von Krankheitserregern. Es „lernt“ noch. Ähnlich wie bei Erwachsenen kann Husten auch bei Kindern unterschiedliche Ursachen haben, wobei einige spezifisch für junge Menschen sind.
Husten bei Kindern durch Erkältungen
Erkältungen, sogenannte grippale Infekte, kommen bei Kindern besonders häufig vor. Erkältungsviren treten in vielen verschiedenen Formen auf, weshalb sich das Immunsystem nur mit Mühe auf sie einstellen und sie nicht immer „erinnern“ kann. Weil die meisten Kinder viel mit anderen Kindern zusammen sind, etwa im Kindergarten, stecken sie sich häufig gegenseitig an. Der typische Erkältungshusten wird meistens durch Tröpfcheninfektion übertragen. Kinder halten oft noch keine Hygieneregeln ein, was die Verbreitung von Erkältungsviren begünstigt. Die gute Nachricht: Jede Erkältung bringt Ihr Kind einem starken Immunsystem näher – Sie können dabei helfen, indem Sie zum Beispiel in der Wahl der Hustenmittel bedacht handeln.
Husten bei Kindern durch Kinderkrankheiten
Grundsätzlich können Kinder und Erwachsene die gleichen Erkrankungen bekommen. Unter sogenannten Kinderkrankheiten werden jedoch solche Erkrankungen zusammengefasst, die so hochansteckend sind, dass Menschen sie oft schon in jungen Jahren bekommen. Das macht diese Erkrankungen aber keinesfalls harmlos. In vielen Fällen schützt eine Impfung. Sprechen Sie hierzu mit einem Kinderarzt.
Zu den Kinderkrankheiten, für die ein starker Husten symptomatisch ist, gehört vor allem der Keuchhusten. Dessen Symptome ähneln in der ersten Phase einer Erkältung, weil er nicht selten zu Reizhusten und einer laufenden Nase führt. Diese Phase kann bis zu 14 Tage dauern. Das zweite Stadium ist von schweren Hustenanfällen geprägt und kann bis zu sechs Wochen anhalten. Die krampfartigen Hustenanfälle können bis zur Atemnot führen und in schweren Fällen bis zu 50-mal am Tag auftreten. Die Anfälle können mehrere Minuten dauern und sind für das Kind sehr belastend. Würgen und Erbrechen sind nach diesen schweren Hustenanfällen nicht selten. Oft wird auch ein zäher Schleim ausgestoßen. Das Abklingen des Keuchhustens, also die Erholungsphase mit nur wenigen Hustenanfällen, kann sich weitere zehn Wochen hinziehen.
Husten bei Kindern durch frühkindliches Asthma
Bei Asthma ist das Bronchialsystem überempfindlich und verengt sich immer wieder. Dadurch kommt es zu Asthmaanfällen, die sich durch Keuchen und Husten äußern. Betroffene können nicht mehr richtig ausatmen. Außerdem schwillt die Bronchialschleimhaut an und produziert Schleim, der nur schwer abzuhusten ist – ähnlich wie bei einem produktiven Husten. Etwa fünf bis zehn Prozent* aller Kinder haben Asthma. Bei einigen können die Symptome in späteren Jahren, etwa mit dem Einsetzen der Pubertät, verschwinden.
Husten bei Kindern lindern
Vor allem bei Erkältungshusten, aber auch bei manch anderen Hustenerkrankungen gibt es Möglichkeiten, die Symptome zu lindern:
- Ungezuckerte Kräutertees und lauwarmes Wasser helfen dabei, zähen Schleim zu verflüssigen und diesen besser abzuhusten.
- Hat das Kind Halsschmerzen und ist aus dem Babyalter raus, kann ein Löffel Honig beruhigend auf den gereizten Hals wirken.
- Besser durchatmen können viele Kinder mit ätherischen Ölen, die Sie auf Brust und Rücken auftragen können. Diese sollten Sie jedoch nicht bei Kindern unter vier Jahren anwenden.
- Zuckerfreie Hustenbonbons können bei Reizhusten hilfreich sein, weil die vermehrte Speichelproduktion durch das Lutschen den Hals beruhigt.
- Inhalieren ist bei trockenen Schleimhäuten, die Hustenreiz auslösen können, ebenfalls hilfreich.
- Geben Sie Ihrem Kind nur leichtes Essen, wenn es Appetit hat. Schweres, fettiges Essen strengt bei schweren Hustenanfällen nur zusätzlich an. Trinken ist grundsätzlich wichtiger als essen.
Zusätzlich können auch für Kinder geeignete Medikamente die Heilung unterstützen. Auf pflanzlicher Basis sind diese besonders schonend und greifen nicht in die wertvolle Arbeit des Immunsystems ein.
Ungezuckerte Kräutertees und lauwarmes Wasser helfen dabei, zähen Schleim zu verflüssigen und diesen besser abzuhusten.
Geben Sie Ihrem Kind nur leichtes Essen. Schweres, fettiges Essen strengt bei schweren Hustenanfällen nur zusätzlich an.
Wann Sie mit Husten zum Kinderarzt sollten
Grundsätzlich ist eine Erkältung nicht weiter bedenklich. Unter anderem in folgenden Fällen sollten Sie dennoch einen Kinderarzt zurate ziehen:
- Wenn die Erkältung länger als eine Woche dauert.
- Bei Auftreten von hohem Fieber.
- Bei akuter Atemnot bis hin zum Übergeben.
- Wenn sich der Allgemeinzustand des Kindes so sehr verschlechtert, dass es nicht mehr trinkt.
Hustensaft für Kinder
Der Handel bietet viele verschiedene Hustensäfte für Kinder an. Viele davon wirken nur bei einer bestimmten Hustenart, entweder gegen Reizhusten oder gegen produktiven Husten. Gerade Kinder können ihren Husten aber noch nicht gut beschreiben – zudem sind die Übergänge zwischen den Hustenformen oft fließend.
Bronchostop® wirkt einfach 2-fach. Das traditionelle pflanzliche Arzneimittel bedient sich der wertvollen Wirkstoffe der Natur. Eibisch legt einen Schutzfilm über die Hustenrezeptoren im Mund- und Rachenraum und lindert dort Schleimhautreizungen und den damit verbundenen typischen Reizhusten. Thymian erhöht die Aktivität der Flimmerhärchen und fördert das Abhusten von Schleim in den tieferliegenden Atemwegen im Rahmen von Erkältungen.
Die wichtige Arbeit des Immunsystems wird bei dieser unterstützenden Behandlung nicht beeinträchtigt. Bronchostop® ist frei von Ethanol, pflanzlich, vegan und für Kinder ab 3 Jahren geeignet.